Kopfzeile

Inhalt

Sicher fahren mit Medikamenten - Tipps der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu

29. Juli 2015
Fahren unter Medikamenteneinfluss ist ein oft unterschätztes Problem für die Sicherheit im Strassenverkehr. Denn in der Schweiz sind rund 3500 registrierte Medikamente zugelassen, die die Fahrfähigkeit beeinträchtigen können. Es handelt sich meistens um psychoaktive Medikamente wie zum Beispiel Schlafmittel, Beruhigungsmittel oder Antidepressiva, aber auch um Schmerzmittel, Blutdrucksenker und Medikamente gegen Allergien, Reisekrankheit oder Husten. Sie können das Reaktionsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen, die Sehleistung negativ beeinflussen oder enthemmend wirken.
  • Wenn Sie ein Medikament erhalten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob beim Lenken eines Fahrzeugs ein Risiko besteht.
  • Informieren Sie sich über das Medikament auf www.mymedi.ch. Dort erfahren Sie, ob sich ein Medikament negativ auf die Fahrfähigkeit auswirken könnte («RISK»-Symbol).
  • Halten Sie beim Konsum von Medikamenten die verordnete Dosierung ein.
  • Auch der Verzicht auf die Einnahme wichtiger Medikamente könnte am Steuer gefährlich werden.
  • Vermeiden Sie es, zusätzlich zu Medikamenten Alkohol oder Drogen zu konsumieren.
Eine Information der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung. Mehr zum Thema finden Sie im bfu-Faktenblatt 2.115 «Drogen und Medikamente im Strassenverkehr» auf www.bestellen.bfu.ch. (pd.)