Ursprung des Brauches: Der heute noch lebendige und stets rege besuchte Brauch geht auf eine feuerpolizeilich angeordnete Laternenvisitation zu Silvester zurück. Dabei mussten die Wilerinnen und Wiler brennende Laternen vor ihre Häuser hängen als Beweis dafür, dass sie für den Notfall beziehungsweise für einen Brand gerüstet waren - allgemeine Strassenbeleuchtungen waren noch unbekannt, weshalb in einem solchen Ereignisfalle jeder auf seine eigene Laterne angewiesen war. Diese behördliche Laternenvisitation an Silvester taucht erstmals in einem Sitzungsprotokoll des Gemeinderates vom Jahre 1818 auf. (sk.)