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Wil soll Smart City werden
Deshalb hat sich Wil für einen partizipativen Weg entschieden. Grundlage des nun beginnenden Prozesses sind die Konzepte, welche bereits bestehen, allen voran das Wiler Energiekonzept, womit bis 2022 das Energiestadt Gold Label angestrebt wird. Bei Smart City Wil soll aber explizit nicht nur das Thema Energie im Fokus stehen, sondern es werden alle Lebensbereiche angesprochen.
Der Rückblick aus der Zukunft
Das in Wil angewendete konsultative Format «Smart Community Dialog» führt die Menschen mit Kurzfilmen in die Zukunft und lädt dazu ein, aus der Perspektive des Jahres 2050 in die Gegenwart zu schauen. Die Sicht aus der Zukunft lässt jene Aspekte erkennen, die den Bürgerinnen und Bürgern für Smart City Wil besonders wichtig sind. Diese Aspekte werden im Smart City-Prozess mit Priorität behandelt. «Bei Smart City geht es um die aktive Gestaltung der Zukunft für unsere Stadt. Dabei steht die Lebensqualität der Wilerinnen und Wiler an oberster Stelle», sagt Stadtpräsidentin Susanne Hartmann.
Die Stadt Wil betreibt unter dem Label «Spiel-Energie» bereits seit einigen Jahren eine aktive und erfolgreiche Energiestadt-Kommunikation. Aufgrund der grossen Resonanz der etablierten Energie-Stadt-Anlässe werden die Ansichten der Bürgerinnen und Bürger in einem ersten Schritt an diesen Anlässen abgeholt. «Wir müssen von Anfang an auf die Bevölkerung zugehen. Partizipation ist uns in allen Phasen des Smart City Prozesses wichtig», sagt der zuständige Stadtrat Daniel Stutz.
Die Entwicklung der Smart-City-Strategie wird vom Bundesamt für Energie mit 60‘000 Franken unterstützt. Die Stadt Wil zahlt 20‘000 Franken. Die Smart-City-Rahmenstrategie wird unter der Projektleitung des Wiler Energiebeauftragten Stefan Grötzinger entwickelt und von der Berner Agentur consign begleitet. (sk.)