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Umfangreiche Erweiterungen bei Schulanlagen nötig

25. April 2018
Mit dem Projekt Schule 2020 richtet die Stadt Wil ihre Schulen für die Zukunft aus. Die Abklärungen haben aufgezeigt, dass unabhängig des gewählten Oberstufenmodells Erweiterungen an den Schulanlagen nötig sind und auch grundsätzlich Sanierungsbedarf besteht.
Alle Schulbauten wurden im Hinblick auf die räumlichen Möglichkeiten, aber auch bezüglich Instandsetzungsbedarfs bewertet. Zudem wurden die Prognosen der Schülerzahlen aktualisiert, welche in den kommenden Jahren einen deutlichen Anstieg der Anzahl schulpflichtiger Kinder voraussagen. In Zusammenarbeit mit der Firma Basler&Hofmann wurde in der Folge die eigentliche Schulraumplanung angegangen. Dabei wurden auch Richtlinien des Kantons und pädagogische Grundlagen berücksichtigt.

Anhand dieser Vorarbeiten wurde für alle Schuleinheiten der Stadt Wil eine Betriebsgrösse ermittelt, die auf-zeigt, wie viele Klassen in der jeweiligen Schuleinheit Platz finden sollen. Die Resultate liegen nun für die Oberstufenmodelle B (zwei öffentliche Oberstufen und Schule St. Katharina) und D (drei öffentliche Oberstufen) vor. Über das Oberstufenmodell wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Unterschiede der beiden Modelle
Unabhängig vom gewählten Oberstufen-Modell sind am Standort Sonnenhof grössere bauliche Massnahmen notwendig. Zudem müssen die städtischen Oberstufen Lindenhof und Bronschhofen längerfristig erweitert werden.

Bei der Wahl von Modell B wird vorgeschlagen, die Oberstufe Sonnenhof in eine Primarschule umzuwandeln. Die neue Primarschule im Sonnenhof würde die bisherigen Primarschulstandorte im Zentrum der Stadt (Kirch-platz, Tonhalle/Klosterweg und Allee) entlasten und es wäre voraussichtlich kein Ausbau der zentralen Primar-schulstandorte notwendig.

Würde Modell D mit drei öffentlichen Oberstufen zur Realisierung kommen, wären Erweiterungen der drei Primarschulstandorte im Zentrum notwendig. In diesem Fall würde dagegen kein neuer Primarschulort geschaf-fen.

Lindenhof muss in jedem Fall erweitert werden
Unabhängig vom zukünftigen Oberstufen-Modell ist aufgrund der steigenden Schülerzahlen im Lindenhofquartier eine Erweiterung dieses Primarschulstandorts erforderlich. Die Abklärungen haben auch gezeigt, dass ein Erweiterungsbedarf bei den städtischen Turnhallen besteht.

Die Vorschläge dienen als Grundlage für die weiteren Planungen. Als nächstes wird eine erste grobe Kostenberechnung vorgenommen werden. Der Schlussbericht des Projektes Schule 2020 mit allen Resultaten der drei Teilprojekte soll im Herbst 2018 verabschiedet werden. Der Stadtrat wird dann über das weitere Vorgehen entscheiden. (sk.)