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Martin Berti, langjähriger Geschäftsführer der TBW, geht in Pension

16. Mai 2018
Auf Ende Mai 2018 geht Martin Berti als Geschäftsführer der Technischen Betriebe Wil (TBW) im Alter von knapp 64 Jahren in Frühpension. Die Zeit bei den TBW bezeichnet er selber als seinen spannendsten Berufsabschnitt. Der Stadtrat dankt ihm herzlich für sein langjähriges ausserordentliches Engagement.
Einen grossen Teil seines Berufslebens verbrachte Martin Berti in leitenden Positionen in der Aluminiumindustrie, bis er im Jahr 2009 vom grossen Energieverbraucher zum Energieversorger wechselte. Er fungierte über neun Jahre als Geschäftsführer der TBW wie auch als Departementsleiter des städtischen Departements «Versorgung und Sicherheit».

Bertis drei Erfolgsfaktoren
Die Zeit als Geschäftsleiter der TBW bezeichnet Berti selber als seinen spannendsten Berufsabschnitt. Drei Fähigkeiten seien entscheidend für den Erfolg: die technische Kompetenz sowie das betriebswirtschaftliche Gespür für den Wandel im Energiegeschäft und der Einbezug der Erwartungen der Wiler Politik.

Mit Herzblut für erneuerbare Energien
Die Entwicklung ökologischer Strom- und Gasprodukte ist eine von Bertis grossen Herzensprojekten. So ist seine Lieblingszahl 3,5, denn so viel Prozent beträgt heute der Solarstromanteil, bezogen auf den verbrauchten Wiler Strom. Damit brachte der Maschineningenieur ETH mit Doktortitel die TBW über die Jahre weit über den schweizerischen Durchschnitt.

Die Steigerung der wirtschaftlichen Leitungsfähigkeit der TBW war eine weitere herausragende Leistung. Dank ihrer Wettbewerbsfähigkeit konnten die TBW laufend Kunden dazugewinnen und den Umsatz auf 70 Millionen Franken steigern. Das entspricht im Durchschnitt einer Million Franken Umsatz pro Mitarbeiten-den.

Dank für ausserordentliches Engagement
«Martin Berti hat die Entwicklung der TBW in den vergangenen neun Jahren massgeblich gestaltet», sagt Stadtrat Daniel Meili. «Er hat aus den städtischen Betrieben als monopolistischem Energieversorger einen aktiven Energiedienstleister gemacht, der seinen Kunden marktgerechte Produkte und Dienstleistungen anbietet.» Zukunftsthemen wie das Energiekonzept 2050 der Stadt Wil, Smart Meter und Smart City Wil habe Martin Berti mit Elan angepackt und mit viel Engagement aufgegleist respektive zum Ziel geführt. Zukunftsweisende Vorhaben wie das Grossprojekt Fernwärme sind vorbereitet.

Der Stadtrat bedankt sich bei Martin Berti herzlich für sein langjähriges ausserordentliches Engagement. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünscht die Stadt ihm viel Freude und beste Gesundheit. Die Nachfolge von Martin Berti tritt am 1. August Marco Huwiler an.
Martin Berti