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Stadt Wil ist nicht zufrieden mit dem neuen Fahrplan
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 werden die Anschlüsse am Bahnhof Wil deutlich verschlechtert. Mit finanziellen Zusatzaufwendungen und einer guten Busplanung hat die Stadt Wil zwar Korrekturmassnahmen getroffen. Es resultiert dennoch ein deutlich spürbarer Angebotsabbau beim Fernverkehr.
Mit aller Kraft gegen den Abbau
Für Stadtrat Daniel Stutz ist klar: «Am Wiler Bahnhof muss es schlanke Umsteigesituationen und dichte Verbindungen geben.» Auch aufgrund des grossen Einzugsgebiets dürfe der Verkehrsknoten Wil nicht geschwächt werden. Vielmehr sei ein Ausbau angezeigt.
Zu einem attraktiven ÖV-Angebot am Knoten Wil gehört der Viertelstunden-Takt mit Fernverkehrshalten, die in Zürich zu den Minuten 00 und 30 Anschlüsse garantieren, und ausreichenden Sitzplatzkapazitäten. Selbstverständlich ist zudem, dass alle Personengruppen einen hindernisfreien Zugang zum ÖV-Angebot haben müssen. Diesem Ziel hat die Stadt Wil auch mit der Unterstützung der Petition «Ausbau statt Abbau» im letzten Jahr Ausdruck verliehen. «Wir werden unsere Position weiterhin mit aller Kraft und laufend bei den zuständigen Stellen vertreten», so Stutz.