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Stellungnahmen des Stadtrats zu zwei kantonalen Vorprojekten zur Anpassung von Fussgängerstreifen

24. August 2016
Das Kantonale Tiefbauamt hat alle Fussgängerstreifen im Kanton hinsichtlich Verkehrssicherheit überprüft. Dabei wurde bei den Fussgängerstreifen Nr. 1289 (Bronschhoferstrasse, Höhe Josefsweg/Eggfeld) und Nr. 1296 (Hauptstrasse Bronschhofen, Höhe Spar) Handlungsbedarf festgestellt. Im Auftrag des Kantons wurden entsprechende Vorprojekte zur Erhöhung der Sicherheit an den beiden fraglichen Fussgängerstreifen ausgearbeitet und dem Stadtrat Wil zur Stellungnahme unterbreitet.
  • Beim Fussgängerstreifen Nr. 1289 (Bronschhoferstrasse, Höhe Josefsweg/Eggfeld) sind eine Verschiebung des Fussgängerstreifens um rund 10 Meter nach Westen, die Installation eines Pollers als Schutz des Fussgänger-Wartebereichs und eine Verschiebung der Bushaltestelle Eggfeld zur Gewährleistung der Sichtweiten am Fussgängerstreifen bei stehendem Bus als Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vorgesehen. In seiner Stellungnahme begrüsst der Stadtrat die Bestrebungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an der Bronschhoferstrasse und stellt fest, dass die Funktionalität der Bronschhoferstrasse mit Bushaltestellen und Fussgängerstreifen nicht verändert, sondern lediglich Markierungsarbeiten geplant sowie die einzelnen Elemente nur leicht angepasst und mit besseren Sichtweiten angeordnet werden. Die Bushaltestelle kann dabei aufgrund der verschiedenen Grundstückszufahrten und der geforderten Sichtweiten im Bereich des Fussgängerstreifens nicht behindertengerecht mit einer hohen Haltekante gebaut werden. Der Stadtrat unterstützt die vorgesehenen signalisationstechnischen Massnahmen; gemäss kantonaler Auskunft ist die Umsetzung der Massnahmen nach optimalem Zeitplan im Herbst 2016 vorgesehen.

  • Der Fussgängerstreifen Nr. 1296 (Hauptstrasse Bronschhofen, Höhe Spar) ist Teil des kommunalen Fusswegnetzes. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind die Erstellung einer provisorischen Mittelschutzinsel durch die Verkürzung der Abbiegespur, eine Verschiebung des Fussgängerstreifens um rund 8 Meter nach Westen, der Bau neuer Randsteinabsenkungen und eine Neuanordnung der Bushaltestelle Würe vorgesehen. In seiner Stellungnahme begrüsst der Stadtrat die Bestrebungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an der Hauptstrasse in Bronschhofen und stellt fest, dass durch das Anbringen der Mittelschutzinsel und die Verschiebung des Fussgängerstreifens sowie der Bushaltestelle die Verkehrssicherheit erhöht wird, ohne die innerörtliche Funktionalität der Hauptstrasse mit Bushaltestellen und Fussgängerstreifen zu verändern. Aufgrund der geplanten Netzergänzung Nord sollen auf der Haupt- und Bronschhoferstrasse flankierende Massnahmen getroffen werden. Da indes Art und Umfang der flankierenden Massnahmen noch nicht bekannt sind, wird die Mittelschutzinsel provisorisch ausgeführt, zudem sollen gemäss Kanton die Bushaltestellen noch nicht behindertengerecht ausgebaut werden. Der Stadtrat ist hingegen der Auffassung, dass die Bushaltestellen bereits jetzt behindertengerecht auszuführen sind und lädt daher das kantonale Tiefbauamt ein, das Projekt entsprechend anzupassen. Vorbehältlich dieser Anpassung unterstützt der Stadtrat die vorgesehenen Massnahmen; gemäss kantonaler Auskunft ist die Umsetzung der Massnahmen nach optimalem Zeitplan im Herbst 2016 vorgesehen. (sk.)