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Zur Erinnerung: «La vie en rose (La môme)», der 9. Filmabend der Suchtberatung Region Wil in Zusammenarbeit mit dem Filmforum Wil
23. November 2016
Lieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach – für die gefeierte französische Chanson-Sängerin Édith Piaf, den «Spatz von Paris», galt dieses geflügelte Wort nicht: Von ihrer schweren Kindheit geprägt, fand sie dank ihrer magischen Stimme ihren Weg ins gleissende Scheinwerferlicht und auf die grossen Bühnen dieser Welt.
Dabei machte sie keine halben Sachen und begnügte sich nicht mit dem sprichwörtlichen Spatz – sie kostete das Leben mit all seinen Facetten vollumfänglich aus und liess sich weder von gesellschaftlichen Konventionen noch von körperlichen Gebrechen bremsen: «Non, je ne regrette rien». Die Welt feierte sie – und allen war klar, dass sie sich ob dieses exzessiven Lebens irgendwann die Flügel verbrennen und abstürzen würde. So fanden sich neben dem Rampenlicht denn auch Schatten: Schicksalsschläge wie der wiederholte Verlust wichtiger, geliebter Menschen lauerten ebenso darin wie Alkohol- und Drogensucht. Und trotzdem oder gerade deswegen: Durch ihr Singen fand Édith Piaf immer wieder innere Kraft, an der sie sich aufrichten, eine unglaubliche Stärke und Präsenz entwickeln konnte. Ihre Musik wurde ihr damit auch in schwierigen Zeiten zu einer wichtigen, ja zu einer überlebenswichtigen Ressource.
Die Mitarbeitenden der Suchtberatung Region Wil SBRW kennen diese zentrale Bedeutung von Ressourcen aus ihrer täglichen Arbeit mit Sucht-Betroffenen sowie deren Angehörigen: Wenn es in der Beratung und Begleitung gelingt, solche persönlichen Ressourcen zu entdecken und für den Betroffenen zu (re-)aktivieren, ist ein grosser Schritt gemacht. Dieser Aspekt der Sucht und Suchtarbeit, der im Film «La vie en rose» des Regisseurs und Drehbuchautors Olivier Dahan sichtbar wird, gab denn auch den Ausschlag zur Wahl dieses Werkes aus dem Jahr 2007 für den neunten Filmabend, den die Suchtberatung Region Wil zusammen mit dem Filmforum Wil organisiert.
Der Anlass in der Reihe «Vive la France» findet am Dienstag, 29. November 2016, im Cinewil statt und beginnt um 20.00 Uhr. Bereits ab 19.15 Uhr werden alkoholfreie Getränke serviert. Vor und nach dem Film stehen die Beraterinnen und Berater der SBRW für Gespräche und einen ungezwungenen Austausch mit dem Kinopublikum zur Verfügung.
Die Mitarbeitenden der Suchtberatung Region Wil SBRW kennen diese zentrale Bedeutung von Ressourcen aus ihrer täglichen Arbeit mit Sucht-Betroffenen sowie deren Angehörigen: Wenn es in der Beratung und Begleitung gelingt, solche persönlichen Ressourcen zu entdecken und für den Betroffenen zu (re-)aktivieren, ist ein grosser Schritt gemacht. Dieser Aspekt der Sucht und Suchtarbeit, der im Film «La vie en rose» des Regisseurs und Drehbuchautors Olivier Dahan sichtbar wird, gab denn auch den Ausschlag zur Wahl dieses Werkes aus dem Jahr 2007 für den neunten Filmabend, den die Suchtberatung Region Wil zusammen mit dem Filmforum Wil organisiert.
Der Anlass in der Reihe «Vive la France» findet am Dienstag, 29. November 2016, im Cinewil statt und beginnt um 20.00 Uhr. Bereits ab 19.15 Uhr werden alkoholfreie Getränke serviert. Vor und nach dem Film stehen die Beraterinnen und Berater der SBRW für Gespräche und einen ungezwungenen Austausch mit dem Kinopublikum zur Verfügung.