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Hof zu Wil: Leitung für die Zwischennutzung gefunden

12. April 2017
Über vierzig Bewerbungen gingen bei der Stiftung Hof zu Wil auf das Stelleninserat «Leitung Zwischennutzung Hof zu Wil» hin ein. Überzeugt hat schliesslich Jacques Erlanger aus St.Gallen.
Mit vergangenen Bauetappen gelang es bereits, den Hof zu Wil aus seiner bewegten Vergangenheit in eine vielfältige Gegenwart zu überführen. Einige Bereiche dieses Bauwerks werden bereits heute gesellschaftlich und kulturell breit genutzt. Mittels einer geplanten dritten und abschliessenden Bauetappe soll die Krone der Altstadt in eine reiche Zukunft geleitet werden. Die Funktion des Hofs zu Wil als ein in der gesamten Wiler Bevölkerung breit verankerter Treffpunkt soll erhalten und ausgebaut werden.

In der Vorlaufzeit zu dieser Bauetappe wird der Hof zu Wil nicht brachliegen. Eine Zwischennutzung soll dazu dienen, sein volles Potential auszuloten und das zukünftige Leben in diesem historischen Denkmal experimentell zu entwickeln. Anfang März hat Jacques Erlanger sein «neues» Büro im Hof zu Wil bezogen, anfangs April wurde er den Medien vorgestellt. Nebst seinem Engagement in einem Teilzeitpensum für den Hof zu Wil ist der Soziologe in zahlreichen eigenen kulturellen Projekten engagiert, zu dem unter anderem das «Klang Moor Schopfe» in Gais gehört. Engagements wie der Mitaufbau und die Geschäftsleitung der Militärkantine in St.Gallen sowie die Koordination und Geschäftsführung des Sitterwerks, ebenfalls in St.Gallen, machen Jacques Erlanger zum idealen Kandidaten für die anspruchsvolle und vielseitige Aufgabe im Hof zu Wil.

Wie genau Jacques Erlanger die Zwischennutzung des Hof zu Wil gestalten wird und wie sich auch die Wiler Bevölkerung einbringen kann, wird sich nach einer ersten Einarbeitungszeit zeigen. Man darf gespannt sein. (HzW).
Jacques Erlanger, Leiter Zwischennutzung Hof zu Wil