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Solar-Cup: Die Sonne lieferte den Treibstoff

14. Juni 2017
Insgesamt 20 Teams gingen beim 19. Wiler Solarcup an den Start. Der spielerische Umgang mit einem aktuellen Thema lockte zahlreiche Passantinnen und Passanten an die Rennstrecke an der oberen Bahnhofstrasse in Wil.
Stargast war die Sonne als grosszügige Energiespenderin, sehr zur Freude der Organisatoren der Schweizerischen Vereinigung der Sonnenenergie und des Wiler Energiebeauftragten Stefan Grötzinger. Der Konkurrenz stellten sich die Teams in zwei Kategorien jeweils mit einem Solarmodul oder mit zwei Solarmodulen. Die Strecke war zehn Meter lang, auf der sich Fahrzeuge mit originellen Namen spannende Rennen lieferten – von «Hoffnungsloser Fall» über «Hippie-Bus» oder «Eierschalensollbruchstellenvergaser» bis hin zu «Gipfeli mit Bohnen».

Originalität oder Geschwindigkeit
Das identische Grundlagenmaterial konnten die Teams am Maimarkt fassen, es wurde gesponsert von der Energiestadt Wil. Was sie daraus machten, konnte unterschiedlicher nicht sein. Der Kreativität waren kaum Grenzen gesetzt. Wer nicht weiter kam, der konnte sich vom Tüftler Markus Aepli Unterstützung holen, an einer Veranstaltung bei den Technischen Betrieben Wil. Doch egal ob Originalität oder auf Tempo getrimmt, Stefan Grötzinger freute sich über die bewusste, spielerische Auseinandersetzung mit einem eher trockenen Thema – das war Spielenergie live.

Zwei Kreativpreise
Die Wiler Familie Dürrmüller, das sind Vater Marcel, Mutter Sonja, und die Kinder Jakob Caspar, Selma sowie Erna, war bereits im vergangenen Jahr am Start und stellten dieses Jahr zwei Solarrenner – «2CV Solar de Senegal» und «Schrumpfeli». Sie erwiesen sich nicht als die schnellsten Teilnehmer, doch beim Design konnten beide Fahrzeuge punkten und fuhren in der Kategorie Kreativität aufs Podest. Als unschlagbar erwies sich beim Tempo – und das gleich in beiden Kategorien – Raphael Keller. Doch ob Sieger oder nicht, Spass machte es sichtlich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, und nächstes Jahre gibt es Gelegenheit für eine Revanche.

Im Rahmenprogramm konnten Faltvelos und Elektrovelos getestet werden. Ebenfalls zum Erfolg trugen Helferinnen und Helfer im Hintergrund bei, unter anderem des Blaurings Bronschhofen. Sie waren bereits beim Wiler Spielfest für die Energie Trophy zum Einsatz gekommen. (sk.)

Bildlegenden:

  • Oben links: Stefan Grötzinger, Organisator und Energiebeauftragter der Stadt Wil, zusammen mit drei Helferinnen des Blaurings Bronschhofen.
  • Oben rechts: Zeigt her eure Mobile! Auf der Rennbahn ausgestellt konnte man die Kategorie «Einzeller» bewundern.
  • Unten links: Sehr wichtig war das Ausrichten des Solarmobiles, damit es möglichst geradeaus rollte.
  • Unten Mitte: Erna, Selma und Jakob Caspar Dürrmüller nahmen schon im vergangenen Jahr am Solarrennen teil.
  • Unten rechts: Ernas Dürrmüllers «Schrumpfeli» war zwar nicht das schnellste Solarmobil, aber beendete das Rennen ohne Panne und landete in der Kategorie «Kreativität» auf dem Podest.
Stefan Grötzinger, Organisator und Energiebeauftragter der Stadt Wil zusammen mit drei Helferinnen des Blaurings Bronschhofen und weitere Schüler