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Start des Pilotversuchs Velostrasse auf der Wilenstrasse: Einladung zur Informationsveranstaltung
Der knapp 700 Meter lange Abschnitt der Wilenstrasse zwischen der Autobahnüberführung (A1) und der Hubstrasse wurde in einer umfassenden Machbarkeitsstudie als am besten geeignet für eine Velostrasse bewertet. Das einjährige Pilotprojekt sieht folgende Kernmassnahmen vor:
- Änderung des Vortrittsregimes, wobei die Wilenstrasse gegenüber einmündenden Strassen vortrittsberechtigt wird
- deutliche Markierung mit vergrösserten gelben Velopiktogrammen
- beidseitige farbige Fahrbahnrandmarkierungen
- neue Horizontalversätze als verkehrsberuhigende Elemente
- flächige Markierungen an wichtigen Knotenpunkten
- Aufhebung von sechs Parkfeldern zur Verbesserung der Sichtverhältnisse
Die Wilenstrasse ist als regionale Hauptverbindung klassiert und dient als zentrale Achse vom Bahnhof ins Südquartier. Sie erschliesst auch die Sportanlage Bergholz und verbindet sich mit der SchweizMobil-Route 5. Der tägliche Verkehr liegt bei 2'000 bis 2'500 Fahrzeugen, während täglich rund 490 Velos gezählt werden. Das Pilotprojekt wird durch ein umfassendes Controlling begleitet, bei dem durch Verkehrsmessungen, Online-Befragungen und direkte Gespräche mit Verkehrsteilnehmenden die Wirksamkeit der Massnahmen evaluiert wird.
Die nächsten Schritte
Am Dienstag, 27. Mai 2025, um 19 Uhr findet in der Aula im Schulhaus Matt eine Informationsveranstaltung statt. Dabei werden Vertreter der Stadt sowie die Projektplanenden Details des Pilotprojekts vorstellen. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für erste Rückmeldungen und Diskussionen über die geplanten Massnahmen, die von der Einrichtung sicherer Velowege bis hin zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur reichen.
Sollte der Pilotversuch erfolgreich verlaufen, ist eine dauerhafte Einrichtung der Velostrasse geplant. Dabei werden langfristig auch bauliche Anpassungen wie eine Reduzierung der Fahrbahnbreite und die Umgestaltung der Knoten in Trottoirüberfahrten in Betracht gezogen werden. Hierbei werden auch Synergien mit dem geplanten Fernwärmeverbund genutzt.