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Kulturförderung

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Eingabe von projektbezogenen Beitragsgesuchen

Die Stadt Wil kann einmalige Beiträge, Defizitgarantien und wiederkehrende Beiträge ausrichten. Für wiederkehrende Beiträge wird zwischen der Stadt und dem Kulturveranstaltenden eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen.

Die Beitragsgesuche sind der Fachstelle Kultur mittels Onlineformular einzureichen. Auf der Website des Kantons St. Gallen sind unter anderem auch Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten der Kulturförderung zu finden. Die Gesuche sind, wenn möglich, drei Monate vor dem Veranstaltungstermin einzureichen. An folgenden Daten berät die Kulturkommission über Gesuche:
9. Februar 2024, 14. Mai 2024, 26. August 2024 und 28. November 2024.

Die Kulturförderung der Stadt Wil beruht auf dem Subsidiaritätsprinzip. Angemessene Eigenleistungen der Kulturschaffenden werden in jedem Falle vorausgesetzt. Eine weitere, wichtige Förderplattform der Region ist ThurKultur. Der Verein ThurKultur bezweckt eine partnerschaftliche und entschlossene Kulturförderung der politischen Gemeinden der Regio Wil und der Ämter für Kultur des Kantons St.Gallen sowie des Kantons Thurgau im Verbund mit Kulturschaffenden und Kulturveranstaltenden sowie Dritten.

Kultur-, Anerkennungs- und Förderpreise

Die Stadt Wil fördert Kulturschaffende mit der Vergabe von verschiedenen Preisen. Diese werden vom Stadtrat auf Empfehlung der Kulturkommission vergeben. Die Verleihung der Auszeichnungen finden jährlich im Rahmen einer öffentlichen Feier in der Tonhalle statt. Die nächste Kulturpreisverleihung findet am 21. November 2024 statt.

Kulturpreisverleihung 2023
von l. n. r. hinten: Ruedi Schär, Corina Schleuniger, Werner Warth, Benjamin Heutschi, Bettina Scheiflinger, Barbara Sager, Gino Bettiga, Elias Grillo, Simon Hagmann, Luca Leonetti,
von l.n.r. vorne: Ella Hagmann, Claudia Rüegsegger, Mattia Leonetti.
Die Stadt Wil vergab Anfang November den Anerkennungspreis 2023 an den Stadtarchivar und Museumsleiter Werner Warth sowie an Gino Bettiga für seine Plattform für Kunstschaffende "Gino's Kunstcafé". die Autorin Bettina Scheiflinger und die Band Maltschik mit Simon Hagmann, Elia Grillo, Ella Hagmann, Luca Leonetti und Mattia Leonetti einen Förderpreis 2023. Das Atelierstipendium Bick 2023 im Tessin geht an den Künstler Benjamin Heutschi.

 

Atelierstipendium Bick

Bewerbung bis zum 14. Juli 2023
Dank des Wiler Künstlers Eduard Bick (1883-1947) gibt es seit 1959 Künstlerresidenzen im Tessin. Sein Wohn- und Atelierhaus in Sant‘Abbondio und ein Teil des Vermögens seiner Frau Angelika Bick bildeten die Basis der Stiftung Eduard Bick. Die Stadt Wil vergibt jährlich einen Aufenthalt von vier Wochen als Stipendium in einem der vier Bick-Häuser (ausgenommen Hauptsaison: Mitte Juni – Mitte September). Zum kostenlosen Aufenthalt kommen 1000 Franken Taschengeld hinzu.

Die Häuser bieten Platz zum künstlerischen Arbeiten in unterschiedlicher Ausstattung und sind auch für Familien geeignet. Es herrscht Residenzpflicht. Bewerbungsberechtigt sind Kunstschaffende (aller Sparten) mit Bezug zur Stadt Wil. Die Bewerbung kann formlos per Email erfolgen mit der Angabe von Gründen, die für einen Aufenthalt sprechen (kurzes Motivationsschreiben) und einem Link auf die Dokumentation des eigenen Werkes und der Biographie (bitte keine Dokumente mailen).

Zusätzlich zum Atelierstipendium kann ein Mentoring beantragt werden. Damit ist gemeint, dass ein Mentor eingeladen werden kann, der sein fachliches Wissen oder seine Erfahrungen weitergibt, bei einer Projektentwicklung unterstützten wirkt oder die künstlerische Tätigkeit kritisch beurteilt und mit dem Stipendiaten bespricht. Gewünschte Mentoren, Experten oder Projektpartner sind mit entsprechender Begründung anzugeben.

Anzugeben sind zudem die gewünschten Zeitfenster des Aufenthaltes und das gewünschte Haus. Zur Orientierung kann man sich auf der Webseite  informieren. Aufenthalte können auf eigene Kosten verlängert werden. Es gelten dann die Preise ab der 4. Woche. Diesbezügliche Wünsche sind bei der Bewerbung anzugeben und können bei Erhalt des Stipendiums individuell mit dem Büro der Stiftung vereinbart werden.

Die Kulturkommission der Stadt Wil bildet die Jury, ihre Entscheide sind nicht anfechtbar. Das Stipendium wird jeweils anlässlich der Verleihung der Förder-, Anerkennungs- und Kulturpreise der Stadt Wil übergeben.

Die folgenden Auslandateliers werden von der Stadt Wil gemeinsam mit der Städtekonferenz Kultur (SKK) jeweils für mehrere Monate zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen dazu sind auf der Webseite der SKK zu lesen.

Atelierstipendium Buenos Aires 2024

Die Stadt Wil schreibt zum ersten Mal ein Atelierstipendium für das Atelier der Städtekonferenz Kultur in Buenos Aires aus. Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz, Wirkungsort oder starkem Bezug zu Wil können ihre Bewerbung bis am 30. Oktober 2023 einreichen. Zur Verfügung steht das Atelier vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024.

Um entstehen und reifen zu können, braucht Kunst neben Inspiration und Ideen auch Zeit und Raum. Dies fördert die Stadt Wil unter anderem in Form eines Atelierstipendiums vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024 in Buenos Aires. Die SKK (Städtekonferenz Kultur) stellt ihren Mitgliedstädten drei Atelierplätze in Buenos Aires für jeweils sechs Monate zur Verfügung. Ziel ist es, professionelles Kunstschaffen und den Kulturaustausch zwischen der Schweiz und dem Gastland zu fördern. Die Ateliers können jeweils von zwei Personen aus verschiedenen Städten gleichzeitig genutzt werden.

Stipendium beträgt 10'000 Franken
Die Stadt Wil als Mitglied der SKK lädt Kulturschaffende mit Wohnsitz, Wirkungsort oder starkem Bezug zu Wil ein, sich für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024 für das Atelier in Buenos Aires zu bewerben. Das zweite und dritte Atelier wird durch Kulturschaffende aus Lausanne und Burgdorf belegt. Die Ausschreibung richtet sich an Kulturschaffende der Bereiche Kunst, Fotografie, Video, Film, Theater, Tanz, Literatur und Musik.

Für verstärkte Musik eignet sich das Atelier nicht. Das Atelier darf ausschliesslich alleine genutzt werden. Das Stipendium beträgt 10'000 Franken. Es setzt sich zusammen aus einem Lebenskostenbeitrag der SKK in der Höhe von 2'000 Franken und einem Werkbeitrag der Stadt Wil von 8'000 Franken.

Bewerbungen sind bis am 30. Oktober möglich
Interessierte Kunstschaffende sollten flexibel, unkompliziert und offen sein sowie bereit, sich auf eine Wohngemeinschaft einzulassen. Weiter ist eine Bereitschaft erforderlich, sich während sechs Monaten mit einer anderen Kultur auseinanderzusetzen und sich an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Vor einer Bewerbung empfiehlt es sich dringend, die Informationen zu den Ateliers auf www.skk-cvc.ch zu lesen.

Bewerbungen sind bis zum 30. Oktober 2023 schriftlich bei der Fachstelle Kultur der Stadt Wil einzureichen. Sie müssen neben einem Motivationsschreiben Informationen zur Person, zum bisherigen Werk und zum während des Atelieraufenthalts geplanten Projekt enthalten. Die Kulturkommission der Stadt Wil bildet die Jury, ihr Entscheid ist nicht anfechtbar.

Die Vergabe des Stipendiums ist vorbehältlich der Budgetgenehmigung durch das Wiler Stadtparlament im Dezember 2023.

Atelierstipendium Genua 2021 & 2023

Das Atelierstipendium Genua 2021 hatte Gian Michelle Grob gewonnen. Sie arbeitete vom 1. September bis zum 30. November an ihrem eingereichten Projekt. Gian Michelle Grob war in diesen wenigen Monaten sehr kreativ, aktiv und vielseitig künstlerisch und kulturell in Genua engagiert.

Das Atelierstipendium Genua 2023 wurde Haviva Jacobson vergeben. Anfang März bis Ende Mai widmete sich die Künstlerin ihrem zeichnerischen Schaffen und der Pflanzenwelt Genuas. Die dabei entstandenen Werke konnte sie vom 17. Juni bis 16. Juli im Kulturpavillon ausstellen.

Atelierstipendium Belgrad 2020

Das Atelierstipendium Belgrad 2020 hatte Bettina Scheiflinger gewonnen. Sie arbeitete vom 1. September bis zum 31. Dezember an ihrem eingereichten Projekt. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation konnte die Künstlerin nicht nach Belgrad reisen. Sie hat sich dazu entschlossen das Projekt angepasst in Wil umzusetzen. Die SKK und die Stadt Wil haben entschieden das Projekt dennoch wie geplant mit einem Beitrag zu unterstützen.

 

Zugehörige Objekte