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Mitwirkung zum Kultur- und Naturschutz wurde rege genutzt

14. Juli 2021
Die Bevölkerung der Stadt Wil hat sich vom 17. Mai bis 11. Juli 2021 zu den Planungsinstrumenten im Natur- und Kulturgüterschutz geäussert. Über 570 Rückmeldungen sind im Rahmen der öffentlichen E-Mitwirkung zu den 420 erfassten Objekten, zur Schutzverordnung, zum Schutzinventar und zum Planungsbericht eingegangen.

Während der Mitwirkungsfrist sind zustimmende wie auch kritische Rückmeldungen beim Stadtrat eingegangen. Einzelne Anträge schlagen auch den Schutz beziehungsweise die Inventarisierung bisher nicht erfasster Objekte vor. Die kritischen Stellungnahmen beziehen sich hauptsächlich auf die Baudenkmäler im neuen Schutzinventar sowie auf neu vorgesehene Ortsbild- und Landschaftsschutzgebiete.

Das Resultat aus der Mitwirkung wird bis im Herbst ausgewertet. Der Stadtrat erlässt in der Folge die überarbeitete Schutzverordnung, die anschliessend öffentlich aufgelegt wird. Nach der Bereinigung allfälliger Einsprachen ist die Genehmigung durch das kantonale Amt für Raumentwicklung und Geoinformation erforderlich. Das neue Schutzinventar mit den vermutlich schützenswerten Baudenkmälern genehmigt das Departement des Innern direkt nach dem stadträtlichen Erlass. Parallel dazu wird das Beitragsreglement für Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung dem Stadtparlament zur Genehmigung beziehungsweise zum Erlass vorgelegt.

Premiere für die E-Mitwirkung

In der Stadt Wil hat die Bevölkerung zum ersten Mal digital in einem Vorhaben mitgewirkt. Stadträtin Ursula Egli, Vorsteherin des Departements Bau, Umwelt und Verkehr sagt dazu: «Die Premiere ist gelungen, auch wenn der direkte Kontakt mit der Bevölkerung aufgrund der Einschränkungen durch die Coronapandemie gefehlt hat. Es wird noch Gespräche vor Ort geben.»