30. November 2022
Haviva Jacobson untersucht zeichnerisch und mittels unterschiedlicher Techniken und Materialien die Spannung zwischen Linien, Flächen und Leerräume. Die Natur und die Suche nach Spuren und Fragmenten bilden für sie die wichtigsten Quellen der Inspiration. Einem bestimmen Verfahren, mit dem sie sich die letzten Jahre auseinandergesetzt hat und wobei die bestehende Natur dokumentiert und dabei Neues kreiert wird, möchte sie während der Zeit in Genua auf den Grund gehen und dessen Entwicklungspotential ausschöpfen.
Wil als zweites Zuhause
Haviva Jacobson ist 1961 in Israel geboren, 1992 der Liebe wegen in die Schweiz gekommen und wohnt seither mit ihrer Familie in Appenzell. Durch ihren Mann ist sie Bürgerin von Wil geworden, sie verbrachte und verbringt viel Zeit in Wil. Nach dem Tod der Schwiegereltern durften Jacobson und ihr Mann das Haus in Wil übernehmen. Dieses ist für sie ein zweites Standbein, ein zweites Zuhause. Die Mitglieder der Kulturkommission stufen Haviva Jacobson als eine professionelle Kunstschaffende ein und trauen ihr zu, dass sie diesen Aufenthalt nutzen wird um intensiv an ihrer Technik weiterzuarbeiten und ihr Schaffen zu vertiefen.