07. Mai 2020
Das eidgenössische Parlament hat für den geplanten Ausbauschritt Investitionen von 12,89 Milliarden Franken bewilligt. Damit kann schweizweit sowohl das Angebot des Fernverkehrs als auch des S-Bahn-Verkehrs verdichtet und der kontinuierlich steigenden Nachfrage angepasst werden. Für die Stadt Wil bedeutet dies unter anderem, dass der Bahnhof zu einem Vollknotenpunkt ausgebaut wird. Die Anschlusssituation, beispielsweise kürzere Wartezeiten auf Anschlusszüge, soll verbessert und die Kapazität auf drei stündliche Schnellzüge gesteigert werden. Ausserdem ist die Einführung des Viertelstundentakts Wil-St.Gallen vorgesehen.
Der Bahnhof Wil gehört zu den drei an den stärksten frequentierten Bahnhöfen im Kanton und spielt sowohl für die Stadt als auch für Reisende aus der weiteren Umgebung eine wichtige Rolle. Für den Wiler Stadtrat stand deshalb bereits in der Legislaturperiode 2013 bis 2016 eine umfassende Verbesserung für Pendlerinnen und Pendler im Fokus. Um dies zu erwirken, war ein frühzeitiges Intervenieren notwendig. Der Stadtrat stand in den vergangenen Jahren sowohl mit den SBB als auch politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in engem Kontakt.