öV-Strategie 2035 und Buskonzept 2021: Auftrag für Konzeptarbeit vergeben

Im Dezember 2018 steht der nächste grössere Fahrplanwechsel im Bahnverkehr an. Das Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons St.Gallen hat daher ein Buskonzept für den Fahrplan 2019 erarbeitet und anfangs dieses Jahres den Gemeinden zur Vernehmlassung unterbreitet. Das Konzept, zu dem der Stadtrat im Februar 2017 Stellung genommen hat, sieht unter anderem einen Versuchsbetrieb für einen durchgehenden Viertelstundentakt auf dem Wiler Stadtbusnetz vor. Dieser Versuchsbetrieb soll in den Fahrplanjahren 2019/2020 durchgeführt werden. Dieser Versuch erfolgt auch mit Blick auf den Fahrplanwechsel 2021; auf diesen Zeitpunkt hin soll das Bussystem in Wil überarbeitet werden. Dieses neue Buskonzept 2021 steht dabei im Zusammenhang mit der kantonalen öV-Strategie 2035.

31. Mai 2017

Der Kanton ist per Gesetz für die Bestellung des öffentlichen Verkehrs zuständig, wobei sich die Stadt an der öV-Planung beteiligt und auch die Kosten für Planungen Dritter hälftig trägt. Vor diesem Hintergrund haben die zuständigen Stellen der Stadt- und Kantonsverwaltung ein gemeinsames Vorgehen beschlossen: In einer ersten Phase wird 2017 die zu Grunde liegende öV-Strategie 2035 erarbeitet, in einer zweiten Phase 2018 sodann deren konkrete Umsetzung im Buskonzept 2021.

Die Projektleitung teilen sich das Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons St.Gallen und die Projektleiterin Verkehr der Stadt Wil. Die Erarbeitung der Inhalte erfolgt durch ein externes Büro. Es wurden drei Offerten von Planungsbüros eingeholt und der Auftrag aufgrund der Beurteilung für die erste Phase dem Büro Infras aus Zürich für 54‘000 Franken übertragen. Gemäss Vereinbarung zwischen Kanton und Stadt muss die Stadt Wil 50 Prozent dieser Kosten tragen, das ergibt einen Betrag von 27'000 Franken. (sk)