10. Juli 2019
Das Pilotprojekt hatte zum Ziel, das im Einflussbereich der Sozialen Dienste Liegende zu tun, um die Entwicklung der Sozialhilfekosten zu beeinflussen. Dabei wurden drei Zielsetzungen verfolgt:
- Systematische Rückforderung der Sozialhilfeleistungen bei ehemaligen Sozialhilfeklientinnen und -klienten
- Periodische Fallrevision bei den laufenden Fällen
- Trennung der Fallaufnahme von der längerfristigen Fallführung in der Sozialhilfe (Intake-Modell)
Neu geschaffene Vollzeitstelle lohnt sich
Für die Dauer der Pilotphase wurde eine zusätzliche Vollzeitstelle bewilligt. Der Abschlussbericht zeigt wie bereits vermutet auf, dass mit der Stelle ein Mehrfaches dessen, was an Ausgaben anfiel, eingenommen werden konnte. Aufgrund der vorliegenden Zahlen beantragte das Departement Soziales, Jugend und Alter die Umwandlung in eine unbefristete Stelle. Dem stimmte das Stadtparlament in seiner letzten Sitzung im 2018 zu.
Mit den bewilligten Stellenprozenten können nun ohne Unterbruch auch künftig laufende Sozialhilfefälle regelmässig einer systematischen Kontrolle unterzogen und abgeschlossene Fälle periodisch betreffend einer möglichen Rückerstattung von Sozialhilfeschulden überprüft werden.
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Weitere Mitteilungen aus dem Stadtrat
- Der Stadtrat hat entschieden, für das Vermögen des Seilerschen Unterstützungsfonds kein eigenständiges Fondsreglement zu erlassen und es aufgrund der sachlich mehrheitlich identischen Ausrichtung des Verwendungszwecks in den Pater Magnus Hungerbühler-Fonds zu integrieren.
- Andreas Senti (SVP) hat am 13. Juni 2019 seinen Rücktritt als Parlamentsmitglied erklärt. Aufgrund der Wahlliste «Schweizerische Volkspartei - SVP» bei den Parlamentswahlen vom 25. September 2016 wird Hans-Jörg Höpli (SVP) für den Rest der Amtsdauer 2017 bis 2020 vom Stadtrat als gewählt erklärt. Das Stadtparlament muss noch die Gültigkeit der Wahl feststellen.
- Der Stadtrat hat festgestellt, dass die Referendumsfrist für die Jahresrechnungen 2018 sämtlicher Verwaltungszweige der Stadt Wil unbenützt abgelaufen ist.
- Ebenfalls unbenutzt abgelaufen ist die Referendumsfrist für die Sanierung des Reservoirs und Stufenpumpwerks Unterer Hofberg.
- Der Auftrag für die Ingenieurarbeiten Fuss- und Veloverbindung Hubstrasse bis Lenzenbüel wird mit einem Kostendach von 109‘919.15 Franken an das Ingenieurbüro Brühwiler AG, Wil, vergeben. Der Auftrag für die Planung der bahntechnischen Anlagen zur Bahnquerung Fuss- und Veloverbindung Hubstrasse bis Lenzenbüel wird mit einem Kostendach von 160‘473 Franken an die SBB AG, Zürich, vergeben. Für die Erarbeitung des Bauprojekts Fuss- und Veloverbindung Hubstrasse bis Lenzenbüel wird ein Nachtragskredit von 20‘000 Franken bewilligt.