Freeriden - Tipps der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu

Wer das Vergnügen abseits der gesicherten Pisten und Abfahrten sucht, begibt sich in Lawinengefahr. Jährlich sterben durchschnittlich neun Freerider in der Schweiz in Lawinen. Das Lawinenrisiko ist schwierig einzuschätzen. Eine fundierte Ausbildung, Kenntnis der Verhältnisse, die richtige Ausrüstung und eine Portion Vorsicht sind das Rezept für Risikoreduktion im Pulverschnee.-

01. März 2017

Tipps für Unkundige:
  • Benutzen Sie gesicherte, gelb markierte Abfahrtsrouten.
  • Verzichten Sie bei blinkenden Warnleuchten im Schneesportgebiet (ab Gefahrenstufe 3) und auch im Zweifel auf das Freeriden.
  • Schliessen Sie sich einer lawinenkundigen Leitung an und nehmen Sie die Notfallausrüstung (Lawinenverschütteten-Suchgerät, Schaufel, Sonde) mit, wenn Sie das gesicherte Gelände verlassen wollen.
  • Lassen Sie sich in Lawinenkunde ausbilden und informieren Sie sich über die aktuelle Lawinengefahr.

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu hat für die Wintersportaktivitäten Tourenskifahren, Tiefschneefahren und Schneeschuhlaufen Informationsbroschüren publiziert. Sie finden diese Broschüren Nr. 3.028 «Abseits der Piste», Nr. 3.166 «Skitouren» und Nr. 3.167 «Schneeschuhlaufen» aufwww.bestellen.bfu.ch.