22. Mai 2019
Im bestehenden Konzept Schulwegsicherheit Wil aus dem Jahr 2009 sind die Schulwege der ehemaligen Stadt Wil festgelegt. Die dabei erarbeiteten Massnahmen wurden zu einem grossen Teil umgesetzt.
Die Methodik wird in Bronschhofen und Rossrüti analog dem bestehenden Konzept gewählt: Die Schülerinnen und Schüler erfassen Ihre Schulwege und die gewählten Verkehrsmittel. Anschliessend werden die Wege durch ein Verkehrsplanungsbüro ausgewertet und die Hauptschulwege eruiert. Anhand einer Begehung der Hauptschulwege mit der Verkehrspolizei werden die Schwachstellen bezeichnet. Bei der Begehung werden die Wege aus der Optik eines Schulkindes kritisch betrachtet. Dabei spielt beispielsweise die verminderte Körpergrösse beim Erkennen von Hindernissen eine Rolle. Nach der Erfassung der Schwachstellen auf den Hauptschulwegen werden Massnahmen zur Behebung dieser Schwachstellen erarbeitet. Die Projekterarbeitung dauert voraussichtlich ein Jahr.
Breit abgestützte Mitwirkung
Durch das Einzeichnen ihres Schulweges setzen sich die Kinder aktiv mit dem Thema Schulwegsicherheit auseinander. Die Lehrpersonen haben zudem die Möglichkeit, das Themenfeld im Unterricht vertieft zu bearbeiten. In einer Arbeitsgruppe wirken neben der Verkehrspolizei und dem Verkehrsinstruktor der Kantonspolizei auch Schulleitungen und Elternvertretungen mit.
Die Projekterarbeitung dauert voraussichtlich ein Jahr. Der Stadtrat hat den Auftrag für die Erarbeitung des Schulwegkonzepts Bronschhofen/Rossrüti mit einem Kostendach von 71‘000 Franken an das Verkehrsplanungsbüro asa AG, Rapperswil-Jona, vergeben.