Wil erhält ein Leitbild «Menschen mit Behinderungen»

Mit dem neuen Leitbild «Menschen mit Behinderungen» möchte die Stadt die Gleichberechtigung aller Einwohnenden sicherstellen. Damit erfüllt der Stadtrat eines seiner Legislaturziele.

17. Oktober 2018

Die Gleichbehandlung aller Menschen ist als Grundrecht in der schweizerischen Gesetzgebung verankert. Die Bundesverfassung sieht Massnahmen vor, um die Benachteiligung von Behinderten zu beseitigen. Daraus leiten sich auch für die Stadt Wil Aufgaben und Verantwortlichkeiten ab: Beispielsweise müssen Bauten barrierefrei und behindertengerecht sein, der öffentliche Verkehr und Dienstleistungen müssen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein.

Das nun vom Stadtrat verabschiedete Leitbild «Menschen mit Behinderungen» skizziert erstmals die Grundzüge der städtischen Behindertenpolitik und macht konkrete Vorschläge im Hinblick auf eine behindertengerechte Stadt. Alle vier Jahre soll es auf seine Gültigkeit überprüft, angepasst und mit neuen Schwerpunkten belegt werden.

Städtische Behindertenpolitik mit konkreten Vorschlägen

Mit seinen sechs Handlungsfeldern deckt das Leitbild die Themen Verkehr, öffentlicher Raum, Gebäude, Wohnen, Information und Sensibilisierung ab. Die städtische Kommission «Gesundheit, Alter, Behinderung» hat das Leitbild unter Berücksichtigung von Best-Practice-Methoden erarbeitet und dabei die Perspektiven von Betroffenen in der Stadt einbezogen.