92 Prozent der Wiler Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben eine Anschlusslösung

Insgesamt 181 Jugendliche schliessen diesen Sommer ihre obligatorische Schulzeit an einer der Oberstufen in Wil ab. Die Anzahl Jugendlicher, welche noch eine Lehrstelle suchen, war Anfang Juni etwas höher als im Vorjahr. Es haben sich deutlich mehr Jugendliche für eine weiterführende Schule entschieden als 2021.

29. Juni 2022

Jedes Jahr werden sämtliche Schulabgängerinnen und Schulabgänger des 9. Schuljahres im Kanton St. Gallen nach ihren Anschlusslösungen befragt. Auch an den Oberstufen in Wil (OS Sonnenhof, OS Lindenhof, OS Bronschhofen, Mädchensekundarschule St. Katharina) wurde die Befragung durchgeführt. Gut 92 Prozent der Jugendlichen haben eine Anschlusslösung gefunden.

Gut 60 Prozent der Jugendlichen werden im August 2022 eine Lehre mit Eidgenössischem Fähigkeitsausweis (58,01%) oder eine Attestausbildung (3,31%) beginnen. Am Beliebtesten ist seit vielen Jahren der Beruf Kaufmann/-frau EFZ, gefolgt von Detailhandeslfachmann/-frau EFZ. Weiter werden 10 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ein staatliches Brückenangebot absolvieren. Mit knapp 15 Prozent aller Schülerinnen und Schüler besuchen deutlich mehr eine weiterführende Schule (Kantonsschule sowie Fach-, Wirtschafts- und Informatikmittelschule) als im Vorjahr (2021: 8,84%). Hinzu kommen 34 Schülerinnen und Schüler, welche von der 2. Oberstufe in die Kantonsschule übertreten.

Noch auf der Suche nach einer Lehrstelle oder einer anderen Anschlusslösung sind dieses Jahr 6,63 Prozent der Wiler Schulabgängerinnen und Schulabgänger. Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 3,45%) zeigt sich eine Zunahme. Ohne definitive Absichten für die weitere Zukunft sind zwei Jugendliche (2021: 0).

Das gesamthaft betrachtet gute Resultat ist insbesondere dem grossen Engagement der Lehrpersonen der Wiler Oberstufen und den Lehrbetrieben zu verdanken. Mit unterschiedlichen Angeboten wie Prüfungsvorbereitung, einem Interviewtraining und vielen persönlichen Gesprächen unterstützen sie die Schülerinnen und Schüler im Bewerbungsprozess und auch beim Übertritt in weiterführende Schulen.